590 Jahre Riesling – feiern Sie mit uns!

Dieses Jahr gibt es ein besonderes Jubiläum zu feiern: Am 13. März feiert der Riesling seinen 590. Geburtstag! Seit 1435 begeistert die “Königin der Rebsorten” Genießerinnen und Genießer mit ihrer einzigartigen Aromatik und Eleganz. Lassen Sie uns gemeinsam auf diese lange Tradition anstoßen!

Zur Feier des Anlasses haben wir zwei exklusive Weinpakete für Sie zusammengestellt:

Jubiläumspakete zum Probieren und Genießen

Das Geburtstags-Paket

6 Flaschen Riesling aus unseren besten Steillagen, bestehend aus je
1 Flasche

Riesling Sekt,
Lanius-Knab Riesling trocken,
Engehöller Bernstein Riesling trocken,
“Unser Sommerwein” Riesling feinherb, 
Rheingold Riesling feinherb,
Engehöller Bernstein Spätlese fruchtig

Jubiläumspreis: 79 € inkl. Versand

Das Jubiläums-Paket aus der Riesling-Schatzkammer

6 Flaschen perfekt gereift direkt aus unserer Schatzkammer: Begeben Sie sich auf eine Reise durch die Jahrhunderte, und lassen Sie sich vom Reifepotential unserer Rieslinge begeistern.

Je 1 Flasche
2002 Engehöller Bernstein trocken,
1998 Engehöller Goldemund Kabinett feinherb,
2001 Engehöller Goldemund Spätlese,
2003 Engehöller Bernstein feinherb,
2006 Engehöller Goldemund Auslese,
2008 Engehöller Bernstein trocken.

Jubiläumspreis: 279 € inkl. Versand

Jetzt bestellen und anstoßen!

Feiern Sie den Geburtstag des Rieslings mit uns und sichern Sie sich Ihr exklusives Paket. Perfekt als Geschenk oder für den eigenen Weinkeller. So wird die fast 600-jährige deutsche Rieslingkultur zum genussvollen Erlebnis!

Lesen Sie hier mehr dazu, wie unsere Lieblingstraube den Weg zu Ihnen ins Glas gefunden hat:

Ein Hauch von Geschichte in jeder Traube: Die Geburt des Rieslings in Rüsselsheim

Rüsselsheim am Main – Anno 1435. Die Welt versinkt in klirrender Kälte. Die Winter sind lang und erbarmungslos, der Sommer hingegen ein feuchter Segen für die Felder. Inmitten dieser Launen der Natur schreibt der Kellermeister des Grafen von Katzenelnbogen am 13. März seine Jahresabrechnung. Zwischen den Ausgaben für eine neue Egge und zwei Pflügen taucht eine besondere Position auf: Setzreben für einen Weinberg in Rüsselsheim. Die Rebsorte? Ein Novum, genannt „Riesling“.

War es das unverkennbare Aroma, das den Kellermeister zur Investition bewegte? Oder war es die kluge Anpassung an die unwirtlichen Bedingungen? Der Riesling, frostresistent und mit spätem Austrieb gesegnet, trotzte den eisigen Wintern besser als der frostempfindliche Silvaner oder der spätfrühsturzgefährdete Elbling. Rüsselsheim – klanglich so nah am Namen der Rebe – wurde zur stillen Geburtsstätte einer Legende.

Die späte Reife und die geringen Erträge nahmen die Winzer in Kauf, denn ein herber Tropfen war allemal besser als ein leerer Kelch. Dass dieser Wein einst die Welt erobern würde, ahnte damals wohl niemand. Heute ist der Riesling von den steilen Hängen des Mittelrheins nicht mehr wegzudenken – geschätzt für seine Eleganz, seine Vielschichtigkeit und die unverkennbare Handschrift des Terroirs.

Erst 1787 erklärte der letzte Kurfürst von Trier, Clemens Wenzeslaus von Sachsen, den reinsortigen Anbau zur offiziellen Praxis in seinen Herrschaftsgebieten (zu dem damals auch Oberwesel gehörte). Doch der wahre Ursprung des Rieslings liegt viel früher – in der unbeugsamen Entschlossenheit jener, die trotz der widrigen Umstände an das Potenzial einer kleinen, robusten Rebe glaubten.

In jeder Flasche Riesling schimmert ein Stück dieser Geschichte: von klirrenden Wintern, heißen Sommern und dem unbeirrbaren Willen der Winzer, die Jahr für Jahr ein flüssiges Meisterwerk erschaffen.